Schön wars, das WCW!

Jetzt ist es vorüber, das WCW und ich komm endlich zum bloggen;-)

Viele interessante Vorträge gehört und interessante Leute getroffen. Ein paar Vorträge wären hervorzuhheben, als da wären:
– Borunos HORST Introduction -> HORST
– Sven-Olas VoIP Vortrag
– Der Vortrag von Marek, Elektra und Simon über BMX (B.A.T.M.A.N. Advanced) und B.A.T.M.A.N.

Was wir leider nicht auf die Reihe bekommen haben war ein qualitativer Test von RO.B.IN. auf diversen Foneras.

Aber sehr positiv: die vielen VoIP-Gespräche und die Integration desselben in Freifunk. Ich werd heute Abend Sven-Ola mal in den selfHUB locken:-)

Fotostream vom WCW rechts ————————————————–>

Fritz!BOX gehackt

Heute hat ein ganz schlauer Nachbar meine Fritz!BOX gehackt. Wohnt hier der Schäuble? Wohl eher die Stasi hier im Osten… Naja, jetzt is erstmal Essig mit dem Gatway. Leider zum Leidwesen der Allgemeinheit und nicht für mich, da die Fritz!BOX einen LAN-Anschluss hat:-)

Bis ich erstmal die Zeit für andere Hardware hab kann ich leider meine DSL-Leitung nicht mehr der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen (Die Fritz!BOX hat nur einen LAN Anschluss…). Vielleicht kann ja jemand mit einem 4-Port Switch aushelfen?

Für Eigentore geht der Daumen nach unten;-)

ROuting Batman INside

Am Mittwoch gibt es ein grosses Fonera-Flashen in der c-Base in der Rungestr. 20 in der Nähe der Janowitzbrücke in Mitte.

Anlass: Wir wollen RO.B.IN. (aka ROuting Batman INside) von Antonio Anselmi auf möglichst vielen Foneras zum Laufen bekommen und mal testen, was so passiert. Ich denke mal, das ist das nächste grosse Ding 😉

Laut AlxHH funktioniert das recht gut. Ich hab auch Blut geleckt und mach da auch mit. Die eine Hälfte von Upstream steuert auch eine Fonera bei.

Hoffe es werden noch ein paar mehr! (Ich mein jetzt nicht Links in einem Blogeintrag! 😉

Fonera again :-)

So, nachdem die Geschichte mit der Fonera noch ein unschönes Nachspiel hatte hab ich hier nun die ultimative Anleitung, die 100% (unter Linux) funktioniert!

Zur Erklärung: standardmässig wartet der Bootloader der Fonera 1 Sekunde mit der IP-Adresse 0.0.0.0 auf Telnet. Das ist definitiv zu kurz und die IP ist auch nicht so prall;) also müssen wir das fixen. Und das geht mit dem seriellen Kabel am Besten. Nicht vergessen: erst den Strom ran und kurz danach das serielle Kabel, nachdem man natürlich schon minicom mit 9k6 8N1 und ohne HW-Flowcontrol gestartet hat. Man sollte nun folgendes zu sehen bekommen:

+PHY ID is 0022:5521
Ethernet eth0: MAC address 00:18:84:14:fa:4c
IP: 0.0.0.0/255.255.255.255, Gateway: 0.0.0.0
Default server: 0.0.0.0
RedBoot(tm) bootstrap and debug environment [ROMRAM]
Non-certified release, version v1.3.0 - built 16:57:58, Aug 7 2006
Copyright (C) 2000, 2001, 2002, 2003, 2004 Red Hat, Inc.
Board: ap51
RAM: 0x80000000-0x81000000, [0x80040450-0x80fe1000] available
FLASH: 0xa8000000 - 0xa87f0000, 128 blocks of 0x00010000 bytes each.
== Executing boot script in 1.000 seconds - enter ^C to abort

Jetzt schnell Strg + C drücken und folgendes für eine richtige IP eingeben:

RedBoot> fconfig bootp_my_ip 169.254.255.1
bootp_my_ip: Setting to 169.254.255.1
Update RedBoot non-volatile configuration - continue (y/n)? y
... Erase from 0xa87e0000-0xa87f0000: .
... Program from 0x80ff0000-0x81000000 at 0xa87e0000: .

Gefolgt von der Netzmaske:

RedBoot> fconfig bootp_my_ip_mask 255.255.0.0
bootp_my_ip_mask: Setting to 255.255.0.0
Update RedBoot non-volatile configuration - continue (y/n)? y
... Erase from 0xa87e0000-0xa87f0000: .
... Program from 0x80ff0000-0x81000000 at 0xa87e0000: .

Und für die 10 Sekunden:

RedBoot> fconfig boot_script_timeout 10
boot_script_timeout: Setting to 10
Update RedBoot non-volatile configuration - continue (y/n)? y
... Erase from 0xa87e0000-0xa87f0000: .
... Program from 0x80ff0000-0x81000000 at 0xa87e0000: .

Danach den Kernel laden:

RedBoot> fis load -l vmlinux.bin.l7
Image loaded from 0x80041000-0x80286086

Und booten:

RedBoot> exec
Now booting linux kernel:

Wenn die Fonera gebootet hat mit ENTER die Konsole aktivieren.

Danach holt man sich das aktuelle Flash-Tool von Sven-Ola auf den lokalen Rechner und macht es ausführbar.

Danach steckt man das Netzwerkkabel zwischen Fonera und Rechner und gibt in der root-shell im Verzeichnis, wo das Flash-Tool liegt, folgendes ein:

./ap51-flash-fonera-1.0-42 eth0

Natürlich anstelle von „eth0“ das correccte Netzwerkinterface das lokalen Rechners angeben und ausführen.

Schnell zu minicom wechseln und „reboot“ reinhacken.

Danach ist warten angesagt. Kann bis zu 10 Minuten dauern und man sollte folgendes sehen:

rootfs(0x006a0000) + kernel(0x00100000) + nvram(0x00000000) sums up to 0x007a0000 bytes
Peer MAC: 00:18:84:14:fa:4c
Peer IP : 169.254.255.1
Your MAC: 00:ba:be:ca:ff:ee
Your IP : 169.254.255.0
Setting IP address...
Loading rootfs...
Sending rootfs, 5632 blocks...
Initializing partitions...
Rootfs partition size now 0x006b0000
Flashing rootfs...
Loading kernel...
Sending kernel, 2048 blocks...
Flashing kernel...
Setting boot_script_data...
Done. Restarting device...

Danach ist alles super. Falls man noch den ssh-Zugang über das Netzwerkkabel braucht muss man noch die entsprechenden zwei Zeilen in /etc/firewall.user auf der Fonera einkommentieren -> siehe letztes Posting.

Das Webinterface ist über die Adresse 169.254.255.1 (nur zufällig die gleiche wie die, die wir Ihr im Bootloader gegeben haben) zu erreichen.

Keep on hacccing!

Die SecureSHell auf der Fonera aktivieren

Also bei mir hat das mit dem „Song for a Fonera“ nicht so richtig funktioniert… Ich hab dann einfach mein serielles Kabel angeschlossen. Das darf man allerdings erst nachdem man die Fonera mit Strom versorgt hat! Wer lesen kann ist klar im Vorteil;)
Dann bin ich darauf gestossen, dass ich nirgends eine Anleitung gefunden hab, wie man denn nun tatsächlich die ssh aktiviert. Hier ist der code, den sicher schon viele gesucht haben:

root@OpenWRT:~# vi /etc/firewall.user

„i“ drücken, dann die Raute vor den zwei folgenden Zeilen entfernen:

iptables -t nat -A prerouting_rule -i $WAN -p tcp—dport 22 -j ACCEPT
iptables -A input_rule -i $WAN -p tcp—dport 22 -j ACCEPT

„ESC“ drücken, gefolgt von dem Kommando „:wq“, welches mit „Enter“ bestätigt wird, um die Datei zu speichern und zu schliessen.
Ich habe danach die Fonera an mein lokales managed WLAN gehängt:

root@OpenWRT:~#wlanconfig ath1 destroy
root@OpenWRT:~#wlanconfig ath0 destroy
root@OpenWRT:~#wlanconfig ath0 create wlandev wifi0 wlanmode sta
root@OpenWRT:~#ifconfig ath0 104.130.10.200 netmask 255.0.0.0 up
root@OpenWRT:~#iwconfig ath0 mode managed channel 1 essid boxi-fhain.net
root@OpenWRT:~#route add default gw 104.130.10.254
root@OpenWRT:~#echo "nameserver 141.1.1.1">/etc/resolve.conf
root@OpenWRT:~#ping heise.de

Soweit sogut. Ihr solltet natürlich Euer WLAN-Netz verwenden;) Wenn der Ping durchgegangen ist ist alles schick und ihr könnt Euch einfach die Packete aus dem Netz hohlen, die Ihr braucht. z.B.:

root@OpenWRT:~#ipkg install http://download.olsrexperiment.de/fonera/ff-fonera-pack_1.0-25_mips.ipk

Termin für Samariterkirchen-Update

Heute wäre der Termin für den Umbau der Samariterkirche gewesen, ist leider ausgefallen.

Deshalb: Neuer Termin für nächten Mittwoch, den 20.6.2007!

Marco hat die Router wahrscheinlich schon in den Urzustand zurückgesetzt. Deshalb funktioniert das nicht mehr so, wie bisher. Ein Feedback hab ich schon: T.:“Freifunk funktioniert ja plötzlich besser als Wimax!“.

Mal schauen, ob das so bleibt…

Nachtrag 14.6.2007:
Noch ein Feedback: S.:“Bei mir funktioniert Freifunk jetzt echt schnell!“

Lange Nacht der Wissenschaften

Morgen ist es wieder soweit: Die lange Nacht der Wissenschaften findet in Berlin und Potsdam statt.
Ich möchte aus diesem Anlass auf ein paar Veranstaltungen, die im Zusammenhang mit Freifunk interessant sein könnten (keine Garantie;)) hinweisen:


    Computer und Medienservice der HU / 18:30 WLAN-Technologien an der HU / 21:00 Gefahren aus dem Internet

    Institut für Informatik der FU / Workshop: Was Sie schon immer über OpenSource und Linux wissen wollten

    Studiengang Kommunikationstechnik und Elektronik der TFH / 20:00 Datenpaketübermittlung im weltweiten Gewebe

    Fachbereich Informatik / Informationstechnik der Lise-Meitner-Schule / Netzwerke – Routing (Routingalgorithmen)

Neue Topologie

Ab gestern gibt es eine neue Netzwerktopologie, weil’s so Spass macht;)

An der DSL-Leitung hängt jetzt nur noch die FRITZ!Box WLAN. Diese Verteilt auf dem LAN und WLAN per DHCP Adressen aus dem Bereich 104.130.10.200-249/8. Selbst hat sie die IP 104.130.10.254/8. Die FRITZ!Box in der Volkswirtschaft hat die IP 104.130.10.250/8, der SE 505 104.130.10.251/8. Die WRT’s auf dem Dach sind noch offline, weil das ja gestern so geschüttet hat, werden aber dann auf dem LAN 104.130.10.252/8 und 104.130.10.253/8 bekommen. WLAN bleibt bei den Zweien auf 104.130.10.1/8 bzw. 104.130.10.2/8.

So long…

Das „Suse-Prinzip“ oder das „Ubuntu-Prinzip“?

Bei den Treffen heute im Karvana standen einige Fragen im Raum. Ich möchte nur kurz auf eine Frage eingehen:
Es gibt viele Freifunk-Einsteiger, die wenig von Netzwerktechnik verstehen. Es ist deshalb ein immenser Support-Aufwand nötig, um diesen zu helfen. Zur Zeit wird diese Aufgabe von ehrenamtlichen Freifunkern übernommen. Aber welcher Nerd hat schon Lust auf Support? Also was können wir machen? Es gibt ein paar Möglichkeiten:

1.
Das Netz wird so wenig wie möglich ausgebaut, um den hohen Aufwand der Community in Grenzen zu halten.
„Das „Suse-Prinzip“ oder das „Ubuntu-Prinzip“?“ weiterlesen